Die wallonische Wirtschaft befürchtet gravierende Folgen durch den dreitägigen Streik kommende Woche. Dadurch entstehen der Wirtschaft in der Wallonie bis zu 300 Millionen Euro Verlust, schätzt der Verband der wallonischen Unternehmen AKT. Zudem befürchtet er, dass eine dreitägige Unterbrechung ein negatives Signal an die Adresse ausländischer Investoren sendet. Der Stillstand werde insbesondere Sektoren schaden, die "just in time" arbeiten müssen.
Die großen Gewerkschaften haben für den Zeitraum vom 24. bis 26. November zum Streik aufgerufen. Damit wollen sie gegen die Reformen der Regierung De Wever mobilisieren. Am Montag soll der öffentliche Transport bestreikt werden, am Dienstag ist der gesamte öffentliche Dienst an der Reihe. Am Mittwoch sollen dann alle Sektoren durch Arbeitsniederlegungen und Protestaktionen lahmgelegt werden.
belga/sh