Seit Einführung des Euro ist die Kaufkraft in Belgien deutlich langsamer gestiegen als in den europäischen Nachbarländern. Das geht aus einer Studie der renommierten IESEG School of Management in Frankreich hervor.
Grund ist der geringere Anstieg des verfügbaren Einkommens in Belgien. Zwischen 1999 und 2024 stieg das verfügbare Bruttoeinkommen der Haushalte in Belgien um 21,5 Prozent. Luxemburg liegt mit 40 Prozent an der Spitze der Nachbarländer, gefolgt von Frankreich mit knapp 34 Prozent, den Niederlanden mit knapp 33 Prozent und Deutschland mit 29 Prozent.
Nur in Italien, Griechenland und Österreich ist die Kaufkraft in den letzten 25 Jahren weniger stark gestiegen als in Belgien.
belga/sh