In Belgien sinkt der Ausstoß der Treibhausgase zu langsam, um bis 2050 klimaneutral zu werden.
Um das EU-Klimaziel noch erreichen zu können, müsste Belgien das Tempo bei der Energiewende verdoppeln. Das ist die Botschaft des neuesten föderalen Energiewandel-Barometers. Demnach liegt keiner einziger Sektor auf Kurs.
Größtes Sorgenkind ist der Transportsektor. Hier hat der CO2-Ausstoß im Vergleich zu 1990 sogar noch zugenommen. Auch der Landverbrauch stellt ein Problem dar. Weil immer mehr Grünflächen und Wälder der Bebauung weichen, können weniger Treibhausgase aus der Luft gebunden werden.
Es gibt aber auch einige Indikatoren, die sich in die richtige Richtung entwickeln: Dazu zählen der Ausbau der Windenergie sowie der Verbrauch von grüner Energie. Lichtblicke sind zudem der sinkende Energieverbrauch in Gebäuden sowie der Rückgang der klimaschädlichen Emissionen in der chemischen Industrie und der Landwirtschaft.
vrt/belga/sh