Belgien gibt im europäischen Vergleich besonders viel Geld für Subventionen aus. Das zeigt ein aktueller Bericht der Nationalbank.
Rund 25 Milliarden Euro fließen jedes Jahr in Förderungen - das sind etwa vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Der größte Teil, rund 15 Milliarden Euro, geht als Lohnzuschüsse an Unternehmen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken oder Arbeitsplätze für gering qualifizierte Menschen zu schaffen. Auch Innovationen, etwa in der Pharmaindustrie, werden mit staatlichem Geld gefördert.
Vor dem Hintergrund der laufenden Haushaltsgespräche der Föderalregierung sieht die Nationalbank bei den Subventionen Einsparpotenzial. Einige Subventionen seien nur wenig effizient, heißt es in dem Bericht.
rtbf/jp