Bei dem westflämischen Tiefkühlfritten-Hersteller Clarebout Potatoes sind die Schlichtungsgespräche zwischen Gewerkschaften und Geschäftsleitung gescheitert. Das einstige Familienunternehmen wurde kürzlich für mehrere Milliarden Euro an ein amerikanisches Unternehmen verkauft, nun fordert die Belegschaft eine Prämie.
Den Vorschlag von Clarebout, Prämien in Höhe von 500 bis 1.000 Euro zu zahlen, lehnten die Gewerkschaften ab, ohne ihrerseits eine Forderung zu stellen. Das bedeutet, der bereits seit einer Woche andauernde Streik geht weiter. Gestreikt wird an den drei Standort in Belgien sowie in Dünkirchen in Frankreich. Insgesamt sind bei Clarebout 3.000 Bechäftigte unter Vertrag.
vrt/sh