Die flämische Leichtathletin Hanne Maudens hat ihren früheren Trainer des jahrelangen grenzüberschreitenden Verhaltens beschuldigt. Dem Wochenmagazin "Dag allemal" sagte die 28-Jährige, der flämische Leichtathletikverband habe die Sache heruntergespielt.
Der Präsident des Verbandes, Gerry Follens, widersprach der Darstellung und sagte der Nachrichtenagentur Belga, es habe nicht ausreichend Beweise gegeben für ein Fehlverhalten des Trainers. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft in Limburg seit einem Jahr in dem Fall.
Hanne Maudens hat ihre Karriere als Siebenkämpferin beendet und sich nach eigener Darstellung einer Trauma-Therapie unterzogen. Im vergangenen Sommer nahm sie erneut am Weitsprungwettbewerb der belgischen Meisterschaften in Brüssel teil. Dort wurde sie Zweite hinter Nafi Thiam.
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