Man trifft sich, man verhandelt. Gestern hat der Königliche Verhandlungsführer Wouter Beke erneut zusammen mit Elio Di Rupo und Bart De Wever beraten. Für morgen ist ein weiteres Dreiertreffen vorgesehen. In der kommenden Woche geht es weiter.
Die Atmosphäre sei gut, heißt es, allerdings nicht SO gut, wie einige Medien es schon beschrieben hatten. Von "wichtigen Fortschritten" zu sprechen, sei verfrüht. Die jüngste Polemik um den institutionellen Stellenwert von Brüssel sei jedenfalls am Verhandlungstisch kein Thema gewesen.
Peeters: Flandern lässt Brüssel nie los
Der flämische Ministerpräsident Kris Peeters, der ja die Polemik ausgelöst hatte, musste gestern im Flämischen Parlament dazu Rede und Antwort stehen. Er brachte dabei sein Unverständnis zum Ausdruck. Seine Aussage, Brüssel werde nie zu einer vollwertigen Region, sei doch nicht neu und entspreche zudem dem flämischen Regierungsabkommen.
Und eins müsse klar sein, auch wenn die Frankophonen die Französische Gemeinschaft umgetauft haben in "Föderation Wallonie-Brüssel": Flandern werde Brüssel nie loslassen, so Kris Peeters.
Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)