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Pro-Palästina-Protest behindert Uni-Tradition in Löwen

17.09.202513:5217.09.2025 - 18:08
  • Löwen
KU Löwen
KU Löwen (Illustrationsbild: Ine Gillis/Belga)

Der Protest gegen das Vorgehen Israels gegen die Palästinenser vor allem im Gaza-Streifen reißt nicht ab. Am Mittwoch bekam das die Universität Löwen zu spüren. Der traditionelle Umzug der Universitätsleitung durch die Altstadt in historischen Gewändern wurde von pro-palästinensischen Demonstranten aufgehalten.

In Löwen ist es Tradition: Jedes neue akademische Jahr wird durch den so genannten Zug der Togen eröffnet. Dabei gehen hohe Mitglieder der Universität vom Uni-Hauptgebäude in der Altstadt zur nicht sehr weit entfernten Peterskirche am Großen Markt. Angeführt wird die Prozession vom aktuellen Rektor der Universität.

So war es auch heute. Doch als sich kurz nach 9 Uhr der Zug vom Universitätsgebäude Richtung Peterskirche in Bewegung setzte, geriet er schon bald ins Stocken. Denn aus der Gegenrichtung war ein anderer Zug von Fußgängern den Uni-Würdenträgern entgegengegangen. An der Spitze trugen sie ein schwarzes Plakat vor sich her. "Akademie im Dienst der Apartheid", stand darauf in englischer Sprache. Palästinenserfahnen waren zu sehen, mehrere Demonstranten hatten Palästinensertücher um Hals und Kopf gebunden.

Als der Zug der Togen-Träger in Sichtweite kam, legten sich die Mitglieder dieses Gegenzuges einfach auf die Straße und versperrten dem Traditionsmarsch den Weg. Die Togen-Träger blieben stehen, fünf Minuten harrten sie der Dinge. Als sich die Demonstranten nicht vom gepflasterten Asphalt erheben wollten, stiegen die Universitätsverantwortlichen über die menschlichen Hindernisse hinweg, unterstützt von Polizisten. Zu Handgreiflichkeiten oder Reibereien kam es dabei nicht.

Nach der feierlichen Zeremonie nahm sich die Rektorin Severine Vermeire Zeit, bei der VRT Stellung zu nehmen zu der Störung und den Forderungen der Demonstranten. "Ich möchte ausdrücklich betonen, dass wir natürlich auf keinen Fall einverstanden sind mit dem Völkermord, der sich in Gaza abspielt." Trotzdem sei es nicht einfach so möglich, jegliche Zusammenarbeit mit Israel sofort zu beenden, wie es die Demonstranten fordern.

Die Projekte, die zwischen der Uni Löwen und Israel noch aktiv laufen, seien eingebettet in Programme, die die EU mit Israel vereinbar habe. Da als einzelne Universität auszutreten sei äußerst schwierig. "Wir fordern, dass der Vertrag über die Zusammenarbeit mit Israel ausgesetzt wird. Wir müssen dem Regime in Israel gegenüber folgende Haltung vertreten: Solange ihr euer Vorgehen nicht ändert, solange es keinen Frieden in Gaza gibt, solange schließen wir euch aus an der Teilnahme an europäischen Projekten", sagte  Rektorin Vermeire.

Für die Teilnehmer der Gegendemonstration vom Vormittag sind solche Worte Entschuldigungen, die sie nicht gelten lassen. "Die Universitätsleitung verweist auf die regionale, die nationale und die europäische Ebene. Dabei hat die Universität Löwen durchaus selbst die juristische und moralische Pflicht, die Zusammenarbeit mit Israel zu beenden. Die Universität in Utrecht hat diese Woche gezeigt, wie das geht", sagte eine der Wortführerinnen des Protests, Hanna De Boe, der VRT.

Mit einem Zug der Togen eröffnet auch die Universität Gent traditionell jedes neue akademische Jahr. Im vergangenen Jahr hatte es dabei Störungen durch pro-palästinensische Demonstranten gegeben. Aus Angst vor erneuten Störungen durch pro-palästinensischen Protesten und nach Warnungen der Polizei sagte die Uni-Leitung in Gent den Zug durch die Stadt ab. Stattdessen soll eine Zeremonie im Foyer der Universität abgehalten werden.

Kay Wagner

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