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Sanfte Mobilität, harte Stürze – Mehr Menschen verunglücken auf dem Weg zur Arbeit mit Rad, Roller und Co.

11.09.202511:5811.09.2025 - 16:41
Unfall mit einem E-Roller
Illustrationsbild: macor/Smarterpix

Immer mehr Menschen nutzen für den Weg zur Arbeit Fahrrad, E-Bike, E-Roller oder Speed Pedelec. Das fördert die Kondition, ist umweltfreundlicher, man steht nicht im Stau und auch die Parkplatzsuche ist einfacher. Dieser Boom hat aber auch eine Schattenseite: Es gibt immer mehr Unfälle mit diesen Verkehrsmitteln.

Die gute Nachricht zuerst: Die Zahl der Arbeitsunfälle in Belgien nimmt global betrachtet seit Jahren ab. Die weniger gute Nachricht: Das gilt nur für die Unfälle, die am Arbeitsplatz selbst passieren. Unfälle auf dem Weg zur beziehungsweise von der Arbeit zurück nach Hause nehmen hingegen zu. Ihre Zahl ist laut den Schätzungen von Assuralia in den letzten zehn Jahren um über 13 Prozent gestiegen.

Im letzten Jahr, also 2024, sind demnach insgesamt fast 24.000 Menschen auf dem Arbeitsweg verunglückt. Das ist knapp ein Fünftel aller Arbeitsunfälle, für die Versicherungen in diesem Zeitraum aufkommen mussten – ein neuer Rekordwert.

Besondere Sorge bereitet dem Versicherungsverband in diesem Zusammenhang die "sanfte Mobilität". Denn im Vergleich zu den anderen Verkehrsmitteln ist die Steigerung bei den Unfällen hier sehr ausgeprägt: Seit 2019 hat die Zahl der Unfälle auf dem Arbeitsweg mit Rad, E-Bike, Speed Pedelec, E- Roller und Ähnlichem um 14 Prozent zugelegt, auf deutlich über 10.000 im letzten Jahr.

Mittlerweile entfallen vier von zehn Unfällen auf dem Arbeitsweg auf diese sanften Verkehrsmittel, 2019 waren es noch drei von zehn. Und wenig überraschend sind dafür vor allem die neuen Technologien verantwortlich, also E-Bikes, E-Roller und Speed Pedelecs. Die Zahl der Unfälle mit normalen Fahrrädern hat nämlich sogar abgenommen.

Eine Entwicklung mit Folgen für die Gesundheit, wie Barbara Van Speybroeck von Assuralia gegenüber der VRT unterstreicht. Die Folgen von Unfällen mit diesen elektrischen Fortbewegungsmitteln seien oft besonders schwer, so Van Speybroeck.

Einer von acht Unfällen dieser Kategorie, also zum Beispiel mit E-Rollern, führe zu einer Arbeitsunfähigkeit von drei Monaten oder mehr. Und manchmal komme es sogar noch schlimmer: Jedes zehnte entsprechende Unfallopfer leide nämlich sogar für den Rest seines Lebens unter den Folgen.

Was auch auffällt: Unfälle mit E-Rollern, E-Bikes und Speed Pedelecs kosten die Versicherungen deutlich mehr Geld pro Fall. Sie führen das vor allem auf die potenziell schwereren Verletzungen und längeren Arbeitsausfälle zurück.

Deswegen wollen die Versicherungen sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber stärker für die Gefahren der sanften Mobilität sensibilisieren. Wobei sie trotzdem eine Sache unterstreichen wollen: Es gehe nicht darum, Menschen davon abzuraten, mit Rad, Roller und Co. zur Arbeit zu kommen, im Gegenteil, so Van Speybroeck.

Aber der Aspekt "Sicherheit auf dem Arbeitsweg" müsse einfach stärker in den Fokus rücken. Die Menschen müssten die richtigen Basisreflexe haben, selbst relativ einfache Maßnahmen könnten schon viel bewirken. Zum Beispiel gut sichtbare Kleidung zu tragen, für ausreichende und ordnungsgemäße Beleuchtung zu sorgen und natürlich, ganz wichtig, immer einen Helm zu tragen bei der Fahrt.

Ein anderer wichtiger Faktor in puncto Sicherheit ist aber auch die Geschwindigkeit. Und hier sorgen ja immer wieder E-Roller und auch E-Bikes für Schlagzeilen, die teils viel schneller fahren können als die maximal erlaubten 25 Kilometer pro Stunde. Deswegen will der föderale Arbeitsminister David Clarinval in den kommenden Monaten entsprechende Geschäfte und auch den Online-Handel besonders intensiv ins Visier nehmen lassen.

Boris Schmidt

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