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Die Armee rekrutiert

08.09.202519:25
  • Belgische Armee
Rekruten auf Armeestützpunkt Arlon
Rekruten auf dem Militärstützpunkt Arlon (Illustrationsbild: Nicolas Bouvy/Belga)

Die Armee rekrutiert. Allein im kommenden Jahr sollen insgesamt fast 4.000 neue Soldatinnen und Soldaten und dann nochmal rund 1.000 zivile Mitarbeiter angeworben werden.

Am Geld scheitert das Ganze nicht mehr: Die Regierung hat den Verteidigungshaushalt spürbar erhöht, um die Zwei-Prozent-Norm der Nato zu erfüllen. 2026 wird also ein Schlüsseljahr für die Streitkräfte: Dann startet auch erstmals das freiwillige Militärjahr für Jugendliche zwischen 18 und 25.

"Sexy" sei die Armee wieder in den Augen vieler Jugendlicher. Ob sich Verteidigungsminister Theo Francken da auf belastbare Daten stützt, oder ob das einfach nur Wunschdenken ist, es wird wohl sein Geheimnis bleiben.

Fakt ist in jedem Fall, dass die Streitkräfte neue Leute brauchen. In den nächsten 10 Jahren will man die Truppenstärke mal eben fast verdoppeln, auf dann rund 56.000 Frauen und Männer, inklusive Reservisten. Ab jetzt ist also rekrutieren angesagt. Allein im kommenden Jahr sollen knapp 5.000 neue Leute angeworben werden: 2.800 aktive Soldatinnen und Soldaten, rund 1.000 Reservisten und dann nochmal fast 1.000 zivile Mitarbeiter, sagte in der RTBF Major Margot Van Waeyenberghe, die für die Rekrutierung zuständig ist.

2026 sei denn auch ein Schlüsseljahr für die Streitkräfte, betont Verteidigungsminister Francken. Nach all den Jahren, in denen die Armee fast kaputt gespart wurde, müsse die Truppe jetzt wieder aufgerichtet werden. Denn: "Die Welt hat sich nun mal verändert. Wir dürfen nicht mehr länger naiv sein. Deswegen haben wir schließlich die Erhöhung des Verteidigungshaushaltes beschlossen, auf den Gegenwert von zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes", sagt Theo Francken.

Eine Aufstockung auf zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes bedeutet konkret, dass den Streitkräften vier Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung stehen, und das von nun an jedes Jahr. Vier Milliarden zusätzlich, das eröffnet natürlich ganz neue Spielräume. Das Geld fließt erst mal in neues, modernes Material. Bald werden ja die ersten der neuen F-35-Kampfjets in Belgien eintreffen. Gleiches gilt für die neuen gepanzerten Griffon-Mehrzweckfahrzeuge oder die ebenfalls bestellten Drohnen vom Typ MQ-9B. Nur: "Was hilft das tollste Material, wenn es nicht die Menschen gibt, die es bedienen können?", sagt Francken. Deswegen werde prioritär in Menschen investiert.

Ab jetzt wird nach den passenden Profilen gesucht. Die Rekrutierungsverantwortliche ist da aber zuversichtlich: "Wir haben in diesem Jahr auch schon mehr als 2.600 neue Leute angeworben. Damit haben wir das ursprüngliche Ziel von 2.500 Rekruten sogar übertroffen. Deswegen sind wir da doch ziemlich selbstbewusst", sagt Margot Van Waeyenberghe.

Hinzu kommt eine neue Initiative, die ebenfalls im kommenden Jahr startet: Schon bald will man insbesondere allen 17-jährigen Jugendlichen einen Brief zukommen lassen, in dem für ein freiwilliges Militärjahr geworben wird. Junge Menschen zwischen 18 und 25 können sich für ein Jahr bei den Streitkräften verpflichten, und das in jeder der drei Waffengattungen.

Das sei eine Art Schnupperjahr, in denen die jungen Leute einen Einblick bekommen können. Und wir hoffen, dass einige von ihnen danach zumindest in der Reserve bleiben oder sich sogar dauerhaft bei der Armee verpflichten, sagt Major Margot Van Waeyenberghe.

"Bei der Armee kann man buchstäblich alles werden", betonen die Verantwortlichen immer wieder: Elektromechaniker, Piloten, Ärzte, da seien die unterschiedlichsten Profile dabei. Absolute Priorität haben aber immer noch die reinen Kampftruppen, sagt Verteidigungsminister Francken. Das sei natürlich auch der gefährlichste Job, deshalb müsse man entsprechende Anreize schaffen. Unter anderem sollen denn auch insbesondere die Einsatzprämien spürbar angehoben werden.

Der Startschuss für die -im übrigen- mit Abstand größte Rekrutierungskampagne des Landes ist jetzt also gegeben. Fehlt eigentlich nur noch etwas wie das berühmte Plakat aus den USA, auf dem erstmals 1917 im Ersten Weltkrieg mit den Worten "I Want You for U.S. Army" für das Militär geworben wurde. Aus Uncle Sam würde dann vielleicht so etwas wie "Onkel Theo"...

Roger Pint

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