Zwischen 2018 und 2024 hat sich die Zahl der Fälle von Burn-out fast verdoppelt. Das geht aus einer Studie der Freien Krankenkassen hervor.
Sie hatten die Daten zur Arbeitsunfähigkeit ihrer rund 2,3 Millionen Mitglieder untersucht. Damit gehört Burn-out zusammen mit anderen psychischen Erkrankungen und Problemen wie Rückenschmerzen und Arthrose zu den Hauptursachen für Arbeitsausfälle.
Ein weiterer Trend ist, dass Selbstständige zunehmend von Arbeitsunfähigkeit betroffen sind. Hier gab es einen Anstieg von fast 50 Prozent innerhalb von sechs Jahren.
Landesweit liegt die Zahl der Belgier, die arbeitsunfähig sind, bei über 520.000 (526.507 im Jahr 2023). Das führt zu hohen Ausgaben für die Krankenkassen, die Entschädigungen an ihre Mitglieder auszahlen.
rtbf/est