Die Kosten für neue Präparate könnten auch in Zukunft wie bisher zurückgezahlt werden, verlautete aus dem Kabinett des Ministers. Die Ärztegewerkschaft ABSYM hatte zuvor vor einer Überbelastung der sozialen Sicherheit gewarnt. Die neuen Präparate zur Bekämpfung von Krebs seien sehr effizient, aber leider auch sehr teuer, sagte ABSYM-Präsident, Moens, der Tageszeitung ?De Morgen?. Sollten die Krankenkassen ein Teil der Kosten für diese Medikamente übernehmen, dann müsse das dafür bereitgestellte Budget um ein Drittel aufgestockt werden, sagte Moens. Gesundheitsminister Demotte ist seinerseits der Ansicht, dass diese Mehrkosten durch Sparmaßnahmen bei älteren Medikamenten aufgefangen werden könne. So müsse etwa in Zukunft verstärkt auf so genannte Generika zurückgegriffen werden, meint Demotte.
Demotte: Neue, teure Krebsmedikamente sind finanzierbar
Der föderale Gesundheitsminister Demotte sieht in der neuen Generation von Krebs-Medikamenten keine Bedrohung für die soziale Sicherheit.