Überschattet von einer neuen Polemik über das künftige Statut der Region Brüssel setzt der königliche Vermittler Wouter Beke seine Bemühungen auf der Suche nach einem Ausweg aus der Krise fort.
Ab Mittwoch will er drei Tage hintereinander mit den beiden Wahlsiegern, N-VA-Chef Bart De Wever und PS-Präsident Elio Di Rupo, gemeinsam beraten. Dann geht es wohl noch einmal ans Eingemachte. Am Montag traf Beke mit PS-Chef Elio Di Rupo zusammen.
Nachdem Flanderns MP Peeters in einem Zeitungsinterview erklärt hatte, dass Brüssel nie zu einer vollwertigen Region werde, ließ die Antwort der Frankophonen nicht lange auf sich warten.
Bei einem gemeinsamen Treffen hoher Amtsträger der Wallonischen Region und der Region Brüssel-Hauptstadt einigte man darauf, die Französische Gemeinschaft umzutaufen in "Föderation Wallonie-Brüssel". Damit wolle man den Willen zur verstärkten Zusammenarbeit zwischen beiden Landesteilen zum Ausdruck bringen, hieß es.
Die neue Bezeichnung hat streng genommen keine Rechtskraft, es handelt sich um einen neuen Sprachgebrauch. Die CD&V reagierte denn auch gelassen auf die Entscheidung, die N-VA sprach demgegenüber von einer "sehr schweren Provokation".
Archivbild: belga
"Frieden ist nur möglich, wenn jeder den Frieden will.
Wer Frieden will, muss verantwortlich handeln.
Frieden heißt Beseitigung des Spannungsfelds.
Frieden heißt gleichberechtigte Verhandlungspartner.
Frieden heißt Verständigung und Vertrauen."
Soweit die Theorie...
macht doch als Ausgleich eine Föderation Flandern-Fläming.. 😉
Wir sind hier zwar keine Seperatisten, aber es wäre genauso witzig ..