Das Nationale Krisenzentrum hat in der ersten Jahreshälfte 46 neue Dossiers über bedrohte Personen eröffnet.
In der Regel handelt es sich um Politiker, Polizisten oder Magistrate, die auf Grund ihres Berufes bedroht werden. Das berichtet die Zeitung "De Zondag".
In solchen Fällen können die Betroffenen und ihre Familien staatliche Schutzmaßnahmen in Anspruch nehmen. Insgesamt bearbeitet das Nationale Krisenzentrum 86 Akten, mehr als 130 Personen stehen unter besonderem Schutz.
Jeder Fall wird durch die Föderalpolizei und den Antiterrorstab Ocam analysiert. Auf Basis dieser Analyse werden dann spezielle Schutzmaßnahmen festgelegt. Dazu zählen beispielsweise Begleitschutz, regelmäßige Polizeipatrouillen vor dem Wohnsitz oder die vorübergehende Unterbringung in einem Safe House.
belga/sh