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Arzneimittelagentur warnt vor Betrug mit Abnehm-Präparaten

25.08.202512:5525.08.2025 - 17:00
Bunte Pillen
Illustrationsbild: © Lolik4ever/PantherMedia

Abnehm-Präparate liegen im Trend. Die Nachfrage nach den einschlägig bekannten Marken ist dabei so groß, dass die Hersteller schon lange nicht mehr nachkommen mit der Produktion. Und das weckt natürlich Begehrlichkeiten, wie am Montag auch wieder die Föderale Agentur für Medikamente und Gesundheitsprodukte Afmps warnte.

Eigentlich sind Mittel wie Ozempic, Rybelsus und Wegovy für Menschen gedacht, die an Diabetes Typ 2 erkrankt sind, der häufigsten Form der Zuckerkrankheit. Der durch die Krankheit gestörte Stoffwechsel führt nämlich oft zu Übergewicht. Das kann mit Ozempic und Co. wirksam bekämpft werden, denn die Mittel senken den Blutzuckerspiegel und dämpfen dadurch das Hungergefühl.

Das funktioniert aber auch bei eigentlich gesunden Menschen. Die Folge: ein seit mittlerweile Jahren andauernder Ansturm auf die Mittel. Der war zwischenzeitlich so extrem, dass das Gesundheitsministerium Ärzte explizit auffordern musste, sie nur noch für Menschen mit Diabetes zu verschreiben, damit deren Bedarf gedeckt werden konnte.

Ozempic und vergleichbare Präparate sind verschreibungspflichtige Arzneimittel. Das unterstreicht auch Ann Eeckhout von der föderalen Agentur für Medikamente und Gesundheitsprodukte Afmps im flämischen Rundfunk VRT. So etwas gebe es nur auf Rezept, so Eeckhout. Online könne man solche Mittel nur reservieren, und dann in der Apotheke abholen.

Allein diese Aussagen sollten eigentlich schon klarmachen, dass sämtliche Abnehm-Präparate, die im Internet zum Kauf angeboten werden, dubios sein müssen. Aber die Betrüger haben sich eine neue, perfide Masche einfallen lassen. Sie verwenden auf ihren Werbeanzeigen in den sozialen Medien offizielle Behördenlogos, im vorliegenden Fall dreisterweise das Logo der Arzneimittelagentur selbst. Und damit nicht genug: Auf den Anzeigen prangen auch noch Logos des FÖD Volksgesundheit und des Landesamts für Kranken- und Invalidenversicherung (Likiv-Inami).

In den Anzeigen in den sozialen Medien würden Abnehmmittel der neuen Generation beworben, erläutert die Afmps-Sprecherin, also Mittel die angeblich vergleichbar seien mit den bereits erwähnten Ozempic, Rybelsus und Wegovy. Das sei aber natürlich illegal. Mehr als das: Es sei eine Gefahr für die Volksgesundheit. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Falls die Käufer überhaupt tatsächlich etwas geliefert bekommen sollten – und allein das ist schon fraglich – weiß niemand, was da eigentlich drin ist.

Zwar stehe auf den Verpackungen die angebliche Zusammensetzung der Präparate. Aber man wisse einfach nicht, ob diese Angaben auch stimmten. Man habe keine Ahnung, ob die Mittel tatsächlich die angegebenen Stoffe enthielten oder ob es sich um Ersatzstoffe handele. Das Gleiche gelte für die Konzentration der angegebenen Substanzen: Vielleicht sei es zu viel, vielleicht zu wenig. Gewissheit könnte da nur eine Laboranalyse bringen – und selbst dann nur für die jeweils untersuchte Probe. Die offensichtliche Folge: Die Arzneimittelagentur könne überhaupt keine Angaben machen über die Wirksamkeit solcher Präparate.

Und die Wirksamkeit ist ja nur ein Aspekt. Da man quasi nichts weiß über die angebotenen Mittel ist es vielleicht sogar noch der beste Fall, wenn sie einfach nichts bewirken. Dann sind die Käufer "nur" ihr Geld los. Solche Mittel unbekannter Herkunft und Zusammensetzung können potenziell aber natürlich auch Gesundheitsrisiken bergen. Wenn mit so einem Mittelchen etwas schiefgehe, dann könne die Arzneimittelagentur das noch nicht mal zurückverfolgen, warnt Eeckhout.

Wer seltsame Werbung entdeckt, sollte dies bei der Wirtschaftsinspektion melden (Seite in französischer und niederländischer Sprache verfügbar).

Boris Schmidt

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