Seit 2018 ist Revolut mit einer Banklizenz der litauischen Zentralbank ausgestattet und bietet damit auch Spar- und Kreditprodukte an. In Belgien zählt das Fintech bereits rund 800.000 Kunden, und mit dem neuen Sparkonto, das Zinsen täglich ausschüttet, könnte diese Zahl weiter steigen.
Die Sicherheit der Einlagen wird durch die litauische Einlagensicherung bis 100.000 Euro pro Kunde gewährleistet. Experten empfehlen allerdings, aus Vorsicht das Geld auf mehrere Banken zu verteilen, da die Stabilität der litauischen Sicherung im Krisenfall umstritten ist.
Obwohl Revolut mit innovativen Zahlungsprodukten und neuen Technologien den Bankenmarkt bewegt, sehen Fachleute im klassischen Spar- und Kreditgeschäft weiterhin die etablierten Banken im Vorteil. Vergleichbare digitale Anbieter wie das niederländische Bunq oder das deutsche N26 treten jedoch ebenfalls zur Konkurrenz an. Innerhalb Europas gehört Revolut zu den größten und bekanntesten Neobanken und prägt die Branche nachhaltig mit.
Mit seinem täglichen Zins-Sparkonto setzt Revolut ein deutliches Zeichen im belgischen Finanzsektor und fordert traditionelle Banken heraus.
vrt/mz