Am Donnerstagnachmittag wird der Kammerausschuss für auswärtige Angelegenheiten zu einer Sondersitzung zusammenkommen.
Dabei soll die Lage im Gazastreifen und die belgische Position zu dem Konflikt im Mittelpunkt stehen. Die Mitglieder der Kommission wurden dafür eigens aus dem Urlaub zurückgerufen. Die Regierung wird durch Außenminister Maxime Prévot vertreten sein.
Beantragt wurde die Sondersitzung von den linken Oppositionsfraktionen, die dafür Unterstützung der Mehrheitsparteien CD&V und Vooruit erhielten. Die hatten mehrmals nachdrücklich gefordert, dass sich die Regierung im Vorfeld der Sondersitzung des Kammerausschusses auf eine gemeinsame Linie einigen sollte. Premierminister Bart De Wever hatte sich aber geweigert, seine Minister zusammenzurufen.
Vor diesem Hintergrund rechnen Beobachter nicht mit konkreten Ergebnissen.
vrt/rop