Nach Ansicht der Vorsitzenden des Kammerausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Els Van Hoof von der CD&V, sollte sich Belgien dringend mit der katastrophalen Lage im Gazastreifen befassen.
Der Ausschuss kommt am Donnerstag zu Beratungen mit Außenminister Prévot (Les Engagés) zusammen. Dann sollen auch Vertreter von "Ärzte ohne Grenzen" angehört werden.
Els Van Hoof findet, dass die Föderalregierung noch vorher über Gaza und mögliche Sanktionen gegen Israel beraten sollte. Dass Premierminister De Wever im Urlaub ist, dürfe angesichts digitaler Möglichkeiten keine Ausrede sein.
In einem Offenen Brief rufen indessen rund 300 Akademiker und Organisationen die Regierung zu Maßnahmen gegen Israel auf. Im Gazastreifen würden täglich palästinensische Menschen an den Folgen von Krieg und Hunger sterben, heißt es in dem Offenen Brief.
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vrt/est