An diesem Wochenende sinkt der Strompreis auf dem Großhandelsmarkt wieder unter 0 Euro. Damit steigt die Anzahl der Stunden mit negativem Strompreis auf über 408.
Das ist ein neuer Jahresrekord. Das hat der Energieversorger Eneco berechnet. Das Phänomen tritt auf, wenn Solar- oder Windkraftanlagen viel Strom produzieren, aber wenig verbraucht wird. Das ist vor allem an Wochenenden im Sommer der Fall.
Negative Strompreise stellen sowohl für Verbraucher als auch für Energieversorger eine Herausforderung dar. Angebot und Nachfrage müssen immer im Gleichgewicht sein, um die Stabilität des Netzes zu gewährleisten. Strom lässt sich kaum in großem Umfang speichern. Außerdem führen Solar- und Windenergie dazu, dass die Großhandelspreise für Strom viel stärker schwanken als früher.
vrt/okr