Politiker verschiedener Couleur meinten übereinstimmend, Prinz Laurent sei zu weit gegangen. Man wolle die Spielregeln derzeit aber nicht ändern. Wohl aber solle genauer festgelegt werden, was der Prinz dürfe und was nicht.
Laurent war vergangene Woche in die Schlagzeilen geraten, weil er gegen die Anweisung des Königs und der Regierung in den Kongo gereist war. Dort hatte er unter anderem Kontakt zu Präsident Kabila gehabt.
Als die Reise dieser Tage bekannt wurde, plädierten die flämischen Parteien Vlaams Belang, N-VA und LDD dafür, die Zuwendungen an den Prinzen zu streichen. Dafür gibt es derzeit aber keine Mehrheit im föderalen Parlament.
Laurent hatte angegeben, er verstehe den Rummel um seine Reise nicht. Er sieht sich als Opfer der Medien und wünsche sich, dass mehr über seine Arbeit zum Schutz der Umwelt berichtet würde. Am Freitagabend besuchte er gemeinsam mit seiner Frau Claire ein Sozialprojekt in Oostakker bei Gent.
belga/rtbf/vrt/pma/km - Bild: Bas Bogaerts (belga)
Dieser Mann sollte kein Geld mehr aus dem Steuersäckel bekommen. Ich denke, der hat eindeutig zuviel Lagenweile und würde besser für sein Geld arbeiten gehen. Übrigens würde man in einer Republik nur den Präsidenten bezahlen und nicht die verückten Ideen seiner Familienmitglieder. Monarchien sind Relikte aus längst überholten Zeiten.