Für die belgischen Spediteure wird es immer schwieriger, ihre Position auf dem internationalen Transportmarkt zu halten. Das geht aus Zahlen hervor, die das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch veröffentlicht hat.
"Es ist sehr frustrierend, dass unsere Spediteure nicht von ihrer hervorragenden geografischen Lage profitieren können", sagte Philippe Degraef, Direktor des Transportverbands Febetra.
Schon seit einiger Zeit sei klar, dass die belgischen Spediteure im europäischen Langstreckenverkehr an Boden verloren hätten. Die Situation sei aber noch schlimmer als gedacht, so der Febetra-Direktor.
Hiesige Transportunternehmen seien im Vergleich zur ausländischen Konkurrenz zu teuer. Um die Spediteure besser gegen den Wettbewerb zu wappnen, sei eine Senkung der Lohnkosten nach wie vor eine absolute Notwendigkeit, erklärte Degraef.
belga/mh