"Zweiter Airdrop durchgeführt: 16 Pakete, 16 Tonnen Lebensmittel", schrieb Verteidigungsminister Theo Francken am Montagnachmittag in sozialen Netzwerken. Auch diesmal war es also der Chef persönlich, der Vollzug meldete. Bereits am Sonntag hatten die Luftstreitkräfte ein erstes Mal Hilfsgüter über dem Gazastreifen abgeworfen. Beide Operationen liefen offensichtlich nach demselben Muster ab. Beide Male waren es 16 Hilfspakete, die an Fallschirmen in das Krisengebiet geschafft wurden.
Die Pakete enthalten im Wesentlichen unverderbliche Lebensmittel wie Reis, Pasta, Linsen, getrocknete Bohnen, Zucker, Salz, dann aber auch diverse Konservendosen, unter anderem Fisch und Kondensmilch.
Das ist also der belgische Beitrag zu einer multinationalen Hilfsmission, die von Jordanien koordiniert wird und an der unter anderem auch Frankreich, Deutschland und Kanada beteiligt sind. Experten sind sich einig, dass solche Airdrops nicht reichen, um der hungernden Bevölkerung zu helfen. Nur gibt es wegen der israelischen Blockade des Küstengebiets im Moment nur diesen einen Weg.
Die nächste belgische Mission ist nach Franckens Angaben für diesen Mittwoch geplant.
Roger Pint