2024 war für die wallonische Nahrungsmittelindustrie das schlechteste Jahr seit 2017. Laut der Sektorenvereinigung Fevia sank die Produktion um knapp drei Prozent auf 11,3 Milliarden Euro. Am stärksten betroffen ist die Getränkeindustrie. Das wirkt sich negativ auf die Exportwerte aus. Demnach wurden im vergangenen Jahr Lebensmittel im Wert von 5,7 Milliarden Euro aus der Wallonie exportiert.
Für den Umsatzrückgang macht die Fevia vor allem die Lohnkosten, neue Steuern und die Wareneinkäufe im Ausland verantwortlich. Wegen der Preisunterschiede fahren viele Belgier aus dem Süden des Landes nach Deutschland, Luxemburg oder Frankreich, um Lebensmittel einzukaufen.
belga/ake