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Neue Studie: Schon 7.000 Schritte täglich verbessern die Gesundheit spürbar

24.07.202512:50
  • Löwen
Sportlicher Mann zählt Schritte
(Illustrationsbild: stetsik/Smarterpix)

Wie viel sollte man sich idealerweise bewegen? Wie viele Schritte sollte man jeden Tag machen? Die meisten Menschen werden auf diese Frage mit 10.000 antworten. Diese Zahl wird uns schon seit Jahrzehnten eingetrichtert. In Wirklichkeit reichen aber wohl ein paar tausend Schritte weniger.

Schuld sind die Japaner. Genauer gesagt eine japanische Firma, die eigentlich Uhren hergestellt hat. Sie brachte in den 1960er-Jahren den wohl ersten tragbaren mechanischen Schrittzähler auf den Markt - unter dem Namen "Manpo-kei", was übersetzt "Zehntausend-Schritt-Messer" bedeutet. Die 10.000 empfohlenen Schritte sind ursprünglich nicht mehr als ein Marketing-Slogan. Wissenschaftlich untermauert war diese Zahl allerdings nie.

Diesen Vorwurf muss sich eine neue Studie, die im angesehenen Fachmagazin "The Lancet Public Health" erschienen ist, ganz sicher nicht machen lassen. Sie hat sage und schreibe die Ergebnisse von 57 wissenschaftlichen Studien zum Zusammenhang von Bewegung und Gesundheit kombiniert. Das entspricht den Daten von insgesamt über 160.000 Menschen und macht das Projekt zur bisher größten Übersichtsstudie überhaupt.

Frühere Studien hätten bereits gezeigt, dass das Absolvieren einer bestimmten Schrittzahl das Sterberisiko senke, erläutert Jan Seghers, Professor für Körperliche Betätigung an der KU Löwen, in der VRT. Aber diese neue Studie gehe viel weiter und decke gleich ein ganzes Spektrum an Gesundheitsaspekten ab.

Schon ab 7.000 Schritten pro Tag sei eine Verbesserung der Gesundheit in vielerlei Hinsicht möglich. Zum Beispiel, was Herzkrankheiten betreffe, Diabetes, Demenz, aber auch die mentale Gesundheit. Wer pro Tag besagte 7.000 Schritte geht anstatt zum Beispiel nur 2.000, dessen Risiko, innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu sterben, halbiert sich laut der Studie fast. Die Wahrscheinlichkeit, eine Herz- oder Gefäßkrankheit zu bekommen, soll um ein Viertel niedriger liegen. Bei Diabetes Typ 2 ist die Rede von minus 14 Prozent. Das Demenzrisiko soll um sage und schreibe fast 40 Prozent zurückgehen, das für Depression um über 20 Prozent. Wer sich ausreichend bewegt, bei dem sollen selbst Stürze um fast 30 Prozent unwahrscheinlicher werden.

Experten heben aber noch einen anderen Vorteil der Studie hervor: 7.000 Schritte pro Tag werden allgemein als realistischeres Ziel betrachtet als 10.000 Schritte pro Tag. Das bedeutet, dass selbst Menschen, die sportlich eher nicht so aktiv sind, mit überschaubarem Aufwand deutlich mehr für ihre Gesundheit tun können. Das Schöne an der Studie sei, dass man wirklich kein Spitzensportler sein müsse, um seine Gesundheit zu verbessern, hebt auch Seghers hervor. Es gebe sehr viele Möglichkeiten, um ohne großen Zusatzaufwand mehr Schritte pro Tag zu machen. Es sei gar nicht notwendig, jeden Tag einen Marathon zu laufen. Stattdessen reiche es schon, einen ordentlichen Spaziergang zu machen, zum Beispiel mit einem Hund, oder einfach häufiger die Treppe zu nehmen statt immer nur den Aufzug, oder das Auto weiter weg zu parken und den Rest des Wegs zur Arbeit zu laufen.

Es müssen auch nicht gleich 7.000 Schritte pro Tag sein. Im Endeffekt sollte schon jede Erhöhung der Schrittzahl eine spürbare Verbesserung der Gesundheit mit sich bringen. 4.000 Schritte sind auch viel besser als nur 2.000 Schritte. So kann man sich sukzessive immer weiter steigern, indem man einfach jeden Tag ein paar Schritte mehr macht. Eine wirkliche Grenze nach oben gibt es dabei natürlich nicht, wer gerne mehr als 7.000 Schritte pro Tag machen will, soll das gerne tun, schaden tut das nicht. Aber es bringt leider auch keine großen Sprünge mehr in puncto Gesundheit. Ab 7.000 Schritten pro Tag beginne die Gesundheitskurve etwas abzuflachen, so Seghers. 8.000, 9.000 oder 10.000 Schritte pro Tag brächten keine großartige Verbesserung mehr.

Boris Schmidt

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