Die jüngste Zoll-Drohung von US-Präsident Trump beunruhigt auch die belgische Pharmazeutik-Industrie. Sollten zum 1. August US-Zölle in Höhe von 30 Prozent auf EU-Waren verhängt werden, würde das einige große Unternehmen etwa in Wallonisch-Brabant und dem Hennegau besonders hart treffen. Das sagt der Dachverband der Pharmakonzerne.
Nach Angaben von Kommunikationsdirektor David Gering legen viele Unternehmen ihre Forschungsprojekte erst mal auf Eis. Auf die gesamte EU gesehen rechne man mit aufgeschobenen Investitionen in Höhe von 50 Milliarden Euro. Auf Belgien bezogen bedeute dies längerfristig weniger Wachstum, weniger Beschäftigung und weniger Innovation.
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