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Belgier horten über 43 Millionen Elektro-Leichen zu Hause

14.07.202512:35
Alte Smartphones
Illustrationsbild: © PantherMedia

Laut der Wiederverwertungsorganisation Recupel haben zwei Drittel der Belgier Elektrogeräte zu Hause, die sie nicht mehr benutzen. Dabei könnte man den Geräten, die in irgendwelchen Schubladen, im Keller oder in der Garage herumliegen, oft noch ein neues Leben geben.

Jedes Jahr erinnern Recupel und die regionalen Wiederverwertungsorganisationen die Belgier daran, dass sie wahrscheinlich ausgediente Elektrogeräte zu Hause haben. Aber trotzdem scheint der Berg an heimischen Elektro-Leichen einfach nicht kleiner werden zu wollen. Noch immer liegen in belgischen Haushalten laut Schätzungen über 55 Millionen Elektrogeräte herum, die nicht mehr genutzt werden.

Die übergroße Mehrheit, nämlich fast 80 Prozent, funktionieren sogar noch. Anders gesagt: Insgesamt liegen fast 43,4 Millionen einsatzbereite Elektrogeräte zu Hause, die einfach nur verstauben und Platz wegnehmen: alte Telefone und Tablets, Kleinelektro wie Taschenrechner, Ladegeräte oder Fahrradlampen, aber natürlich auch Gartengeräte und Werkzeug, wie Eric Dewaet, der Geschäftsführer von Recupel, in der VRT erklärt.

Aber wenn wir die Geräte nicht mehr nutzen, warum bewahren wir sie dann trotzdem weiter auf? Auch dieser Frage ist Recupel nachgegangen. Die Antwort überrascht nicht wirklich. Viele glauben einfach, dass sie das Gerät vielleicht doch noch irgendwann mal brauchen könnten. Und andere haben ein neueres Gerät gekauft und schlicht und einfach irgendwann ausgeblendet, dass das alte auch noch irgendwo rumliegt. Dabei macht eine Wiederverwertung gleich aus dreifacher Sicht Sinn, wie Dewaet unterstreicht: aus menschlicher, umwelttechnischer und gesellschaftlicher Sicht - also Win-Win-Win.

Erstens kann natürlich vielleicht noch jemand etwas mit einem Gerät anfangen, das sonst nutzlos vor sich hingammelt. Zweitens: Wenn ein Gerät nicht neu hergestellt werden muss, werden dafür auch keine Rohstoffe verbraucht. Und gerade bei Elektrogeräten kommen wichtige Rohstoffe ja oft aus Konfliktgebieten. Auch dieses Problem wird logischerweise kleiner, wenn Geräte wiederverwertet werden.

Und schließlich sorgt das Ganze auch noch für lokale Arbeitsplätze in Wiederverwertungszentren, Sozialkaufhäusern und so weiter. Die Elektrogeräte müssen ja aufbereitet werden, sie müssen gecheckt werden, gegebenenfalls müssen sie repariert werden. Und zum Schluss müssen sie ja auch noch verkauft werden. Jeder einzelne dieser Schritte gibt Menschen Arbeit.

Natürlich muss es auch Käufer geben. Aber in dieser Hinsicht müssen viele Belgier nicht mehr wirklich überzeugt werden. Laut Recupel-Studien hat ein Drittel der Befragten schon mal gebrauchte Elektrogeräte gekauft, weitere 30 Prozent denken zumindest darüber nach.

Die meisten, die gebrauchte Elektrogeräte kaufen, nennen dabei den deutlich günstigeren Preis als Hauptbeweggrund. Aber über ein Drittel sind tatsächlich ideologische Überzeugungstäter, für die der Umweltschutz ein wichtiger Aspekt ist. Allerdings geben fast genauso viele als Kaufgrund auch an, dass ein Gebrauchtkauf für sie der einzige Weg war, um ein spezifisches, nicht mehr produziertes Gerät zu bekommen.

Recupel will die Sensibilisierungsaktion aber auch nutzen, um mit einigen Missverständnissen aufzuräumen, die Menschen laut eigenen Angaben vom Kauf gebrauchter Geräte abhalten - wie zum Beispiel die Garantie. Wer bei einem anerkannten Wiederverwertungsbetrieb kauft, bekommt auf seinen Kauf ein Jahr Garantie, erinnert der Recupel-Geschäftsführer. Bei Käufen auf dem Flohmarkt oder auf Second-Hand-Börsen im Internet sei das nicht der Fall. Und Geräte dort seien auch nicht von Experten durchgecheckt und getestet worden. Und je nachdem könne man sich auch nach Ablauf des Jahres noch an seinen lokalen Wiederverwertungsbetrieb wenden, falls Reparaturen notwendig würden.

Boris Schmidt

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