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  • 80 Jahre BRF
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Vertreter der Anti-Missbrauchskommission des Vatikans zu Besuch in Belgien

10.07.202513:17
  • Vatikan
Frau betet in der Kirche
Illustrationsbild: © Psodaz/Panthermedia

Der sexuelle Missbrauch in und im Umfeld von kirchlichen Einrichtungen bleibt ein Thema, das auch Belgien bewegt. Viele Menschen finden, dass die Kirche noch immer nicht genug tut. Als Reaktion auf diese Kritik hatte der Vatikan eine Anti-Missbrauchskommission eingerichtet. Vertreter dieses Gremiums sind zu Besuch in Belgien.

Die 2014 vom Vatikan eingerichtete Anti-Missbrauchskommission hatte Oktober 2024 erstmals einen Jahresbericht vorgelegt - auf expliziten Wunsch des damaligen Papstes Franziskus. Über Belgien hatte dieser Bericht sowohl Positives als auch Negatives zu vermelden. Gelobt wurde beispielsweise, dass die belgische Kirche jährlich Zahlen zu möglichen oder bestätigten Missbrauchsfällen veröffentlicht. Aber es gab auch Kritik, zum Beispiel wegen Mängeln bei der Kommunikation, wegen zu wenig konkretem Handeln und auch wegen Missmanagements. Anders gesagt: Da ist definitiv noch Luft nach oben, wenn es nach der vatikanischen Anti-Missbrauchskommission geht.

Der aktuelle Besuch der Vertreter der Anti-Missbrauchskommission in Belgien erfolge auf Einladung der belgischen Bischofskonferenz, unterstreicht in diesem Zusammenhang Geert De Kerpel, Sprecher der Bischofskonferenz, in der VRT. Über so einen Besuch sei auch bereits länger nachgedacht worden. Natürlich tausche man sich regelmäßig digital, per E-Mail und über Berichte aus. Aber so habe man eben die Möglichkeit, miteinander zu sprechen.

Vor drei Jahren hätten die belgischen Bischöfe in Rom mit den Mitgliedern der Anti-Missbrauchskommission gesprochen, aber seitdem habe es auch personelle Veränderungen an der Spitze des Gremiums gegeben. Das sei jetzt also auch eine gute Gelegenheit, um diese Menschen persönlich näher kennenzulernen. Wobei die Gremiumsvertreter nicht nur mit den belgischen Bischöfen sprechen werden. Unter anderem sind auch Treffen geplant mit den Leitern der Stiftung, die die belgische Kirche eingerichtet hat, um die Empfehlungen des parlamentarischen Untersuchungsausschusses von 2010/2011 umzusetzen und ebenfalls mit Vertretern der zentralen Meldestelle für Missbrauch in der Kirche.

Unter anderem stehe auf der Agenda, über die Empfehlungen des parlamentarischen Untersuchungsausschusses von 2010 und 2011 und über die bisherige Umsetzung zu sprechen. Die belgische Kirche wolle auch wissen, ob die Anti-Missbrauchskommission weitere Empfehlungen zu dieser Arbeit habe. Es gab ja aber noch einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss, der neue Empfehlungen ausgesprochen hat. Diese Empfehlungen habe man noch nicht umsetzen können, weil man noch auf die Ausführungsbeschlüsse der Regierung warte. Allerdings bereite man sich bereits darauf vor. Auch dazu wolle man die Meinung der Anti-Missbrauchskommission hören. Das Ziel sei, sich noch besser als bisher aufeinander abzustimmen beim Kampf gegen den sexuellen Missbrauch in der Kirche.

Die Vertreter der Anti-Missbrauchskommission sollen am Freitag aber auch belgische Missbrauchsopfer treffen. Das hat ein Missbrauchsopfer der Zeitung De Standaard bestätigt, das letztes Jahr mit einigen anderen Opfern bei seinem Belgienbesuch mit Papst Franziskus sprechen konnte. Bei dem Treffen der Missbrauchsopfer mit Papst Franziskus sei ein zweites Treffen in Rom vereinbart worden, erinnert De Kerpel. Aber dann sei Franziskus schwer erkrankt und gestorben. Deswegen gebe es bei den betroffenen Opfern den starken Wunsch nach einem Treffen mit dem neuen Papst Leo XIV. Das werde seines Wissens nach bei dem Treffen am Freitag zur Sprache kommen.

Worüber die Missbrauchsopfer sonst vielleicht noch mit der Anti-Missbrauchskommission sprechen würden, wisse er allerdings nicht, so der Sprecher der belgischen Bischofskonferenz. Bei dem Treffen Freitag würden keine Vertreter der belgischen Kirche anwesend sein. Die Missbrauchsopfer könnten dort alles zur Sprache bringen, was sie wünschten.

Boris Schmidt

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