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Je nach Urlaubsziel und -Art: Experten empfehlen Impfung gegen FSME

09.07.202516:04
Wandertruppe im Wald
Bild: SimpleFoto/Smarterpix

Sommerzeit bedeutet leider auch Zeckenzeit - ein Problem, das man nicht unterschätzen sollte. Dass Zecken die Lyme-Krankheit übertragen können, ist mittlerweile den meisten klar. Weniger bekannt ist aber, dass Zecken auch andere - nicht ungefährliche - Krankheiten übertragen können: zum Beispiel Frühsommer-Meningoenzephalitis.

Die gute Nachricht zuerst: Grundsätzlich ist ein Zeckenbiss - korrekt ausgedrückt eigentlich Zeckenstich - nicht gleich ein Grund zur Panik. Nur eine sehr kleine Minderheit der Zecken sei mit potenziell gefährlichen Erregern infiziert, also beispielsweise mit Erregern für Lyme-Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), unterstreicht Infektiologe Steven Callens in der VRT.

Das heißt aber auf gar keinen Fall, dass man deswegen unvorsichtig oder leichtsinnig werden sollte. Da sind zunächst mal die elementaren Schutzmaßnahmen: Zecken lieben bekanntermaßen langes Gras. Wer also draußen unterwegs ist, zum Beispiel beim Spazierengehen oder Wandern, besonders in gefährdeten Gebieten, sollte lieber auf dem Weg oder Pfad bleiben, empfiehlt Infektiologe Félix De Bièvre. Das reduziert die Gefahr nämlich erheblich.

Zweiter Punkt: geeignete Kleidung, die die Haut möglichst bedeckt, erklärt De Bièvre, also eine lange Hose mit gegebenenfalls in die Socken gesteckten Hosenbeinen. Bei Kindern schaden ganz sicher auch Kopfbedeckungen nicht. Und wer mag, kann auch noch auf Insektenschutz aus Apotheke und Drogerie setzen. Solange man sich bewusst ist, dass das gegen Zecken nicht so gut wirkt wie zum Beispiel gegen Mücken.

Der wichtigste Schritt kommt aber nach dem Aufenthalt im Freien, wie Callens betont: "sich abends gründlich absuchen (lassen) nach Zecken und sie auch möglichst schnell entfernen, wenn man das Pech hatte, sich einen der kleinen Blutsauger einzufangen". Die Entfernung der Zecken ist nämlich recht einfach, so De Bièvre. Allerdings sollte man unbedingt daran denken, sich im Vorfeld eine geeignete Zeckenzange oder Ähnliches zu besorgen und die dann natürlich auch beim Packen nicht zu vergessen.

Dann kann man aber natürlich auch noch präventiv aktiv werden. Gegen die Lyme-Krankheit kann man sich zwar aktuell in Europa noch nicht impfen lassen - gegen FSME allerdings schon. "Im Prinzip besteht eine FSME-Impfung aus drei Dosen. Zwischen der ersten und der zweiten Dosis liegt etwa ein Monat. Wenn man es sehr eilig hat, manchmal auch weniger", erklärt Callens. Nach diesen zwei Dosen ist man meist auch schon geschützt, und dann folgt noch eine dritte Dosis etwa fünf bis zwölf Monate später. Damit sollte man dann rund drei Jahre lang geschützt sein gegen FSME. Und dann wird eben gegebenenfalls wieder eine Auffrischimpfung fällig.

Kleiner Wermutstropfen: Die Kosten für die Impfung von etwa 40 Euro pro Dosis werden leider nicht erstattet. Reisen koste eben immer etwas - aber im Zweifelsfall sei es immer besser, präventiv zu handeln, als hinterher Probleme zu bekommen, appelliert De Bièvre. Es stimmt zwar, dass Gestochene in etwa zwei Drittel der Fälle keine Folgen spüren. Aber das restliche Drittel kann durchaus so etwas wie eine virale Grippe durchmachen mit Fieber, Müdigkeit, Kopfschmerzen, steifen Muskeln und Übelkeit. Und das ist noch die harmlose Variante.

Bei geschätzt jeder zehnten FSME-Infektion wird sogar das zentrale Nervensystem in Mitleidenschaft gezogen. Dann kommt es also zu einer echten Enzephalitis mit einer Entzündung der Hirnhaut. In 0,5 bis zwei Prozent der Fälle kann das sogar tödlich enden.

Menschen, die also vorhaben, in Gebiete zu reisen, die als FSME-Risikogebiete gelten und im Vorfeld die nötige Zeit haben, sollten eine Impfung durchaus in Erwägung ziehen. Gerade natürlich, wenn man etwa einen Camping- oder Wanderurlaub plant. Das empfiehlt im Übrigen auch der Hohe Gesundheitsrat.

FSME oder Frühsommer-Meningoenzephalitis ist besonders in Zentral- und Osteuropa verbreitet. Aber auch zum Beispiel das Baltikum und Teile Skandinaviens sind betroffen.

  • Übersichtskarte mit FSME-Risikogebieten in Europa auf der Webseite des Tropeninstituts Antwerpen

Boris Schmidt

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