In Belgien beschweren sich Jugendliche immer öfter über die Polizei. Die Anzahl Beschwerden ist in den letzten zehn Jahren um zehn Prozent gestiegen. Das steht im Jahresbericht des Komitee P, des externen Aufsichtsgremiums der Polizei.
Die Beschwerden der Jugendlichen betreffen vor allem den Umgang bei Kontrollen. So werfen sie den Beamten vor, systematisch ihre Identität zu überprüfen und unverhältnismäßig Gewalt anzuwenden.
Das Komitee P hält auch fest, dass Eltern über vorübergehende Festnahmen nur selten informiert werden oder dass Jugendliche in einer Zelle festgehalten werden, obwohl das nicht erforderlich ist.
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vrt/jp