Universitäten und Hochschulen beklagen, dass immer mehr Studenten in ihren Arbeiten Quellen zitieren, die es gar nicht gibt.
Das Phänomen entsteht vor allem dann, wenn Studenten Künstliche-Intelligenz-Programme wie ChatGPT verwenden. Die Jura-Fakultät an der Uni Löwen zählt alleine in diesem Jahr Dutzende Fälle.
Entdeckt werden sie etwa dann, wenn Autoren mit scheinbar aktuellen Aussagen zitiert werden, obschon sie schon seit Jahren tot sind. Auch tauchten in den studentischen Arbeiten juristische Präzedenzfälle auf, die es nie gegeben hat und die von ChatGPT erfunden wurden.
Wie ein Uni-Vertreter in der RTBF erklärt, zeigt dies, dass die Studenten grundlegende Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens nicht verstanden haben. Fallen sie mit erfundenen Zitaten oder Quellen in Uni-Arbeiten auf, droht ihnen im schlimmsten Fall, dass sie durchfallen.
rtbf/okr