Der Berufsverband der Notärzte (BeCEP) hat im Vorfeld des für den 7. Juli geplanten Ärztestreiks vor einem starken Druck auf die Notdienste gewarnt. Es könne sehr schnell zu einer Überlastung der Notaufnahmen kommen. Besonders, wenn abgesagte oder verschobene Behandlungen aufgefangen werden müssten. Auch Notaufnahmen könnten an ihre Grenzen stoßen, hieß es.
Hintergrund des Streiks ist der Protest gegen die geplante Deckelung der Arzthonorare sowohl für niedergelassene Ärzte als auch für Klinikärzte. Die Notärzte können nach eigenen Angaben die Beweggründe für den Streik nachvollziehen. Sie müssten aber nun als Ärzte, die zum Vertragstarif arbeiteten, die Versorgung von Patienten sicherstellen, die ihre Kollegen nicht übernehmen könnten, weil sie gegen die Kürzung von Zuschlägen protestierten.
belga/cd