Die Kammer debattiert über die belgische Beteiligung am NATO-Einsatz in Libyen. Dabei wird auch Verteidigungsminister De Crem gehört.
Die flämischen Sozialisten SP.A hatten kritisiert, dass De Crem Informationen nur teilweise bekannt gibt. Sie stützten sich auf Berichte des US-Pentagons verwiesen, wonach belgische F16 an der Bombardierung eines Munitionsdepots der Gaddafi-Truppen beteiligt gewesen sein sollen.
De Crem weist diese Berichte als falsch zurück. Die flämischen Sozialisten haben De Crem in der Debatte vorgeworfen, nur bruchstückhaft zu informieren und forderten eine bessere Informationspolitik.
Verteidigungsminister Pieter De Crem hat Bilder frei gegeben, auf denen zu sehen ist, welche Ziele von den belgischen F-16 in Lybien getroffen worden sind. Bei den bombardierten Zielen handelt es sich unter anderem um eine Flugzeughalle der lybischen Armee.
vrt/okr - Bild: Julien Warnand (belga)