Die Mitarbeiter bei der Zeitung L'Avenir machen sich große Sorgen um ihre berufliche Zukunft.
Anlass ist der angekündigte Zusammenschluss der großen frankophonen Verlagsgruppen Rossel und IPM. Zu Rossel gehören unter anderem Le Soir, Sudinfo und das GrenzEcho. IPM gibt La Libre Belgique, La Dernière Heure und L'Avenir heraus.
In Absprache mit der Belegschaft hat der Verwaltungsrat von L'Avenir am Mittwochabend eine Erklärung veröffentlicht. Darin heißt es, dass der Pluralismus der Tagespresse durch die Fusion von Rossel und IPM bedroht sei. Den Gewerkschaften zufolge wird der Zusammenschluss in erster Linie für L'Avenir kurz- und mittelfristig negative Folgen haben.
belga/rtbf/jp