Im vergangenen Jahr hat die Stelle für die Bearbeitung von Finanzinformationen der Justiz mehr als 1.300 Akten mit verdächtigen Finanztransaktionen übergeben. Das berichtet die RTBF.
Dabei ging es um den Verdacht von Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Terrorfinanzierung. Die verdächtigen Finanzbewegungen hatten ein Finanzvolumen von fast zwei Milliarden Euro. Die Zahlen stehen im am Samstag veröffentlichten Tätigkeitsbericht der Behörde, die im Finanzministerium angesiedelt ist.
Banken, Glücksspielunternehmen, Buchhalter, Notare und Immobilienmakler sind verpflichtet, verdächtige Geldbewegungen zu melden.
Zu den Verdachtsmomenten gehört laut dem RTBF-Bericht auch der Fall Didier Reynders, ohne dass der frühere Finanzminister und EU-Kommissar namentlich genannt wird.
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