Es werde auch keine anderen Sanktionen geben. Frau Laanan sagte, sie schließe sich den Erkenntnissen des Verwaltungsrates der RTBF an, der zum Schluss gekommen war, es seien Irrtümer begangen worden, aber keine Verfehlungen.
Die Ministerin, die ebenso wie der Verwaltungsrat bedauerte, dass die Fernsehzuschauer recht spät auf den fiktiven Charakter der Sendung hingewiesen wurden, betonte insbesondere, "Köpfe rollen zu lassen, bringe überhaupt nichts und sei auch eine Form von Show". Wohl werde man aus den Geschehnissen lernen, unter anderem werde sich der Hohe Rat für Audiovisuelle Medien mit der Frage auseinandersetzen, wie man in Zukunft die sogenannten Doku-Fiktionen als solche kennzeichnen soll. Am Nachmittag will sich Frau Laanan im Parlament den Fragen der Abgeordneten zu besagter Doku-Fiktion stellen.
Ministerin Laanan will keine Sanktionen nach umstrittener Doku-Fiktion
Nach der Aufsehen erregenden und umstrittenen Fernsehsendung der RTBF über eine Sezession Flanderns nach einer fiktiven Unabhängigkeitserklärung im flämischen Parlament hat die Kulturministerin der Französischen Gemeinschaft Hadila Laanan heute erklärt, es würden keine Köpfe rollen.