Die Blockade der fünf Verteilzentren der Supermarktkette Lidl ist beendet. Das haben das Unternehmen und die christliche Gewerkschaft mitgeteilt.
Die Blockade hatte am Donnerstagmorgen begonnen, um ein Zeichen gegen die hohe Arbeitsbelastung zu setzen. Diese sei in den Geschäften nicht mehr tragbar, so die Gewerkschaften. Hauptärgernis sei der strukturelle Personalmangel. Das führe zu einem hohen Stand an Überstunden, die teilweise zusätzlich zu den gesetzlich geregelten Höchstarbeitszeiten geleistet werden.
Die Lidl-Geschäftsführung habe die Bedenken der Gewerkschaften zur Kenntnis genommen und zugesagt, bis Dienstag einen Plan vorzulegen, so ein Vertreter der christlichen Gewerkschaft.
Die Auswirkungen der Protestaktion blieben überschaubar. Alle Lidl-Supermärkte waren geöffnet. In den Supermärkten kam es nicht zu leeren Regalen, teilte Lidl mit.
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