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Verdopplung der US-Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium: Die Folgen für Belgien

04.06.202516:31
  • USA
Bekaert-Hauptsitz in Zwevegem
Bild: Nicolas Maeterlinck/Belga

Seit Mittwoch gelten wieder neue amerikanische Einfuhrzölle. Dieses Mal hat US-Präsident Donald Trump Stahl und Aluminium ins Visier genommen. Der Zollsatz verdoppelt sich auf einen Schlag von 25 Prozent auf 50 Prozent. Welche Folgen wird das für Belgien haben?

Donald Trump hält sich selbst für ein geschäftliches Genie. Eine Behauptung, die spätestens seit dem Beginn seiner zweiten Amtszeit immer mehr an Glaubwürdigkeit verliert. Denn zumindest bisher sieht es nicht wirklich so aus, als ob die amerikanische Wirtschaft großartig von seinem Brachialkurs profitiert hätte.

Zu den Hauptmerkmalen seiner Politik, sei es nun im Bereich Wirtschaft oder woanders, gehören in jedem Fall seine Wankelmütigkeit und seine Unberechenbarkeit. Zölle, die heute eingeführt werden, könnten morgen schon wieder verschwinden oder noch mal verdoppelt werden. Das Drehbuch ist mittlerweile zu Genüge bekannt.

Das kann natürlich nur eine Folge haben: Unsicherheit, bestätigt auch Kim De Raedt vom flämischen Stahldrahthersteller Bekaert im VRT-Interview. Die Einfuhrzölle verunsicherten die gesamte Wertkette vom Lieferanten bis zum Endkunden. Und Trumps jüngste Ankündigungen machten dieses Problem nur noch größer.

Niemand wisse, welche Zölle in einem Monat gelten würden - oder in einem halben Jahr, erklärt auch Kevin Verbelen vom Industrieverband Agoria. Das habe natürlich Folgen: Viele Betriebe überlegten, wo sie in diesen unsicheren Zeiten investieren sollten. Aber es sei eben schwierig, Entscheidungen zu treffen, wenn alles so unsicher sei.

Ein Weg, die neuen Zölle zu umgehen, wäre natürlich, in den Vereinigten Staaten zu produzieren. Manche belgische Betriebe tun das auch bereits und fühlen sich dementsprechend weniger exponiert, was Trumps neue Zölle angeht. Aber das Problem in einer globalisierten Wirtschaft ist ja, dass Grundstoffe zum Beispiel immer noch aus anderen Ländern kommen müssen und damit auch wieder den Einfuhrzöllen unterliegen. Was die Produktion natürlich teurer macht, auch in den USA. Da sei dann die Frage, ob man diese Kostensteigerungen wirklich an die amerikanischen Kunden weitergeben könne. Letzten Endes müsse man auch in den USA mit einem Kaufkraftverlust rechnen, warnt Verbelen.

Aber was ist mit den Stahl- und Aluminium-Betrieben, die in Belgien für den Export produzieren? Der Stahl- und Aluminium-Export in die Vereinigten Staaten halte sich in Grenzen, sagt Verbelen. Beim Grundstoff Stahl gingen nur etwa drei Prozent des gesamten Exports in die USA, beim Aluminium rund sechs Prozent. In geopolitisch schwierigen Zeiten mit kleinen Gewinnmargen könnten sich diese eher geringen Exporte natürlich trotzdem schmerzlich bemerkbar machen, räumt Verbelen ein.

Insgesamt könnten sich die Auswirkungen der Trump-Zölle aber eben vielleicht in Grenzen halten - auch und gerade wegen den von der EU ausgehandelten Freihandelsabkommen mit anderen Partnern. Und da dürfe man auch nicht vergessen, dass zu den bestehenden Abkommen ja auch noch weitere hinzukommen könnten.

Die Freihandelsabkommen allein könnten die negativen Folgen der US-Zölle aber auch nicht aufwiegen. Deswegen müsse die belgische Wirtschaft auf jeden Fall weiter diversifizieren. Und natürlich müsse auch der EU-Binnenmarkt noch weiter ausgebaut werden, betont Verbelen.

Boris Schmidt

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