Das Forschungsschiff "Belgica" wird in diesem Jahr nicht zum Einsatz kommen.
Dies geht aus einer Antwort der föderalen Wissenschaftsministerin Vanessa Matz auf eine parlamentarische Frage hervor. Demnach sei es angesichts der aktuellen Situation sogar schwierig, mit Sicherheit zu bestätigen, dass die Belgica im Jahr 2026 einsatzbereit sein wird. Schuld ist ein Rechtsstreit mit der Betreiberfirma Genavir.
Die "Belgica" hatte den Staat 54 Millionen Euro gekostet. Damals war man von 250 bis 300 wissenschaftlichen Fahrtagen pro Jahr ausgegangen, um dafür zu sorgen, dass die Investition möglichst lohnend war. Seit Juni 2024 liegt das Forschungsschiff aber im Marinestützpunkt in Zeebrügge vor Anker. Im Jahr 2023 waren noch 248 wissenschaftliche Missions-Tage durchgeführt worden, im Jahr 2024 nur noch 29.
belga/rop