Im französischsprachigen Landesteil wird es in gut fünf Jahren nur noch höchstens acht subsidierte lokale Fernsehsender geben. Aktuell gibt es zwölf. Das hat die Regierung der Französischen Gemeinschaft angekündigt.
Die zuständige Ministerin Jacqueline Galant verweist in einer Mitteilung auf die angespannte Haushaltslage der Französischen Gemeinschaft. Um die Kosten zu senken, soll es deshalb ab Januar 2031 nur noch einen subventionieren TV-Sender pro Provinz geben - mit Ausnahme von Lüttich und dem Hennegau.
Die Übergangsfrist von fünf Jahren sollen die Medienhäuser dazu nutzen, mögliche Fusionen vorzubereiten. Medienministerin Jacqueline Galant erinnert zudem daran, dass die Lokalsender private Einrichtungen sind. Wenn sie andere Finanzierungsmöglichkeiten suchen wollten, sei dazu jetzt die Gelegenheit.
belga/rtbf/jp