Der Meta-Konzern des amerikanischen Milliardärs Mark Zuckerberg, der unter anderem die beiden Dienste betreibt, hatte vergangenen Monat angekündigt, seine hauseigene "Künstliche Intelligenz" auch mit europäischen Nutzerdaten trainieren zu wollen. Dazu will der Konzern Milliarden öffentlich geposteter Texte und Fotos verwenden.
Meta will mit seiner hauseigenen "Meta AI" mit den "Künstliche Intelligenz"-Chatbots anderer Anbieter konkurrieren. Dazu gehören beispielsweise "ChatGPT" von OpenAI, "Gemini" von Google und Elon Musks "Grok". Experten gehen davon aus, dass Meta bei diesem Wettbewerb einen großen Vorteil genießt, weil die zum Meta-Konzern gehörenden Dienste enorme Mengen an Nutzerdaten angehäuft haben.
Aufgrund der Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union darf Zuckerbergs Konzern die Daten europäischer Nutzer aber nicht ohne Weiteres verwenden. Meta muss seinen Kunden vielmehr die Option geben, die Nutzung zu verweigern.
Nach eigenen Angaben will Meta außerdem keine Daten von Minderjährigen, von bereits gelöschten Benutzerkonten und aus Privatnachrichten für seinen KI-Chatbot nutzen.
Laut Mark Zuckerberg ist das langfristige Ziel eine hochtechnologisierte Zukunft, in der sein Chatbot so menschenähnlich wird, dass er nicht nur immer mehr Alltagsaufgaben übernehmen, sondern sogar Freunde und Partner ersetzen können soll.
Einspruch einlegen
Das Formular findet man im "Privacy Center" in den Einstellungen:
- "Privacy Center" in den Einstellungen bei Facebook (im Browser)
- "Privacy Center" in den Einstellungen bei Instagram (im Browser)
- In der App: Menü aufrufen, Einstellungen, runterscrollen zum "Privacy Center"
Boris Schmidt