"Humanitäre Hilfe aus Belgien für die Menschen im Gazastreifen ist sehr willkommen." Das sagte die israelische Botschafterin in Belgien, Idit Rosenzweig-Abu, in der VRT-Sendung "De Zevende Dag".
Der Botschafterin zufolge hat die Regierung bisher noch keine Genehmigung bei den israelischen Behörden angefragt, um im Rahmen des B-Fast-Programms Hilfsgüter nach Israel zu bringen.
Rosenzweig-Abu warnte vor der zunehmenden Kritik an Israel, die zu einer Gefahr für die jüdische Gemeinschaft in Belgien werde. Ihre Kritik richtete sie auch an die Adresse belgischer Medien. Es gebe in Belgien viele Hamas-Anhänger, die selbst im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu Wort kämen, so die Botschafterin.
CD&V-Präsident Sammy Mahdi übte in der TV-Sendung seinerseits Kritik an der israelischen Regierung. Dadurch, dass die humanitäre Hilfe nur an einem Ort verteilt werden solle, würden die Menschen dorthin gelockt, damit die Armee den restlichen Gazastreifen einnehmen könne, sagte er.
vrt/mh