Zu Inhalt wechseln
  • BRF Nachrichten
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
BRF Nachrichten
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
-

Neuer Idewe-Bericht: Gesundheitszustand belgischer Arbeitnehmer weiter eine Herausforderung

13.05.202517:11
Bauarbeiter verlegt Pflastersteine
Illustrationsbild: © Photovs/Panthermedia

Um wirklich länger arbeiten zu können, muss es allerdings auch mit der Gesundheit der Arbeitnehmer passen. Das ist aber nicht der Fall, warnt die jüngste Studie des externen Dienstes für Prävention und Schutz am Arbeitsplatz Idewe.

Der Trend geht sogar in die falsche Richtung, erklärt Lode Godderis, Professor für Arbeitsmedizin an der KU Löwen und Geschäftsführer des Idewe, in der VRT. Mittlerweile leiden 59 Prozent der belgischen Arbeitnehmer unter Übergewicht - ein Prozent mehr als im letzten Jahr. Wobei Männer mit 64 Prozent deutlich öfter betroffen sind als Frauen mit 52 Prozent. 68 Prozent der Arbeitnehmer bewegen sich außerdem noch immer zu wenig, 24 Prozent leiden unter zu hohem Blutdruck und rund ein Viertel aller Arbeitnehmer raucht nach wie vor. Es ist nachvollziehbar, dass Gesundheitsexperten nicht wirklich begeistert sind.

Jetzt kann man natürlich einwenden, dass ein Prozent mehr Menschen mit Übergewicht nicht gerade dramatisch klingt. Das Problem mit dem Übergewicht nehme jedes Jahr in etwa um ein Prozent zu, bestätigt aber Godderis. Auf die letzten zehn Jahre bezogen betrage die Zunahme zwischen sieben und zehn Prozent. Das sei dann schon eine Herausforderung, die man gemeinsam angehen müsse.

Dafür bieten sich logischerweise vor allem zwei Angriffspunkte an: Ernährung und Bewegung. Was die Ernährung betrifft, ist natürlich erstmal jeder für sich selbst verantwortlich. Aber auch die Arbeitgeber können durchaus aktiv werden - beispielsweise, indem sie dafür sorgen, dass am Arbeitsplatz gesunde Snacks und Mahlzeiten verfügbar sind.

Was den Punkt "Bewegung" angeht, wird die Geschichte schon etwas komplizierter. Wie die Idewe-Studie ausweist, bewegen sich fast sieben von zehn Arbeitnehmern zu wenig. Selbst bei den Unter-25-Jährigen sind es immer noch über sechs von zehn. Dazu kommen falsche Annahmen. Zum Beispiel, dass körperliche Arbeit gleichbedeutend ist mit ausreichend Bewegung. Das ist aber nicht unbedingt der Fall. 65 Prozent der im Bausektor tätigen Menschen haben Übergewicht - obwohl man doch normalerweise annehmen würde, dass das einer der Sektoren ist, in denen sich Menschen körperlich am meisten anstrengen. Zum einen liegt das daran, dass der Bau immer noch eine Männerdomäne ist. Männer neigen häufiger zu Übergewicht als Frauen.

Das ist aber nicht der einzige Grund: Es gibt auch noch das sogenannte "Paradoxon der körperlichen Aktivität". Das bedeute, dass die körperliche Aktivität im Rahmen der Arbeit einfach nicht intensiv genug sei, um den gleichen Effekt zu haben wie zum Beispiel Sport oder andere körperliche Anstrengungen. Selbst auf dem Bau arbeiten sei in dieser Hinsicht nicht zu vergleichen mit täglich einer halben Stunde Joggen oder schnellem Radfahren, führt Godderis aus.

Das grundlegende Problem für Bewegungsmangel sei oft das gleiche. Es sei einfach schwierig, sich wirklich jeden Tag intensiv eine halbe Stunde zu bewegen, wenn man keinen Spaß daran habe, beziehungsweise das als Last empfinde. Entsprechend einschlägig sind denn auch die Tipps des Experten, um sich mehr zu bewegen: Am besten gemeinsam mit anderen, um sich gegenseitig zu motivieren. Sport am besten in der Nähe des Arbeits- oder Wohnortes treiben, damit sich der Aufwand in Grenzen hält. Und sich eine Aktivität aussuchen, die einem auch zusagt. Wobei auch hier wieder Arbeitgeber durchaus unterstützend aktiv werden könnten - sei es durch Sensibilisierung oder durch Initiativen, um mehr Bewegung zu stimulieren.

Boris Schmidt

Nach oben
  • Home
  • Regional
  • National
  • International
  • Sport
  • Meinung
  • Kultur
  • 80 Jahre BRF

Neuigkeiten zum BRF als Newsletter

Jetzt anmelden
Sie haben noch Fragen oder Anmerkungen?
Kontaktieren Sie uns!
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • Barrierefreiheit
  • Cookie-Zustimmung anpassen

Design, Konzept & Programmierung: Pixelbar & Pavonet

Cookie Hinweis

Wir nutzen Cookies, um die Funktion der Webseite zu gewährleisten (essentielle Cookies). Darüber hinaus nutzen wir Cookies, mit denen wir User-Verhalten messen können. Diese Daten teilen wir mit Dritten. Dafür brauchen wir Ihre Zustimmung. Welche Cookies genau genutzt werden, erfahren Sie in unseren Datenschutzbestimmungen.

Nur essentielle Cookies zulassen Alle Cookies zulassen
  • BRF1
  • BRF2
  • Mediathek
  • Unternehmen
  • Home
  • Regional
    • Alle Gemeinden
    • Amel
    • Büllingen
    • Burg-Reuland
    • Bütgenbach
    • Eupen
    • Kelmis
    • Lontzen
    • Raeren
    • St. Vith
  • National
  • International
  • Sport
    • Fußballergebnisse
  • Meinung
    • Kommentar
    • Presseschau
  • Kultur
    • Bücher
    • Kino
    • Kunst
    • Medien
    • Musik
  • 80 Jahre BRF
  • Wetter
  • Verkehr
  • iconfacebook-1
  • iconyoutube-1
  • instagram
  • linkedin2
  • BRF1 Livestream
  • BRF2 Livestream
  • BRF Podcast
Podcast
-