Der Bombenalarm, der am Dienstagvormittag den Flughafen von Charleroi lahmgelegt hat, war ein Fehlalarm. Die belgischen Behörden hatten von Interpol die Mitteilung erhalten, dass sich an Bord einer Maschine möglicherweise ein Mann befindet, der Sprengstoff bei sich hat.
Diese Meldung erwies sich später als falsch. Der betreffende Mann wurde nach der Landung in Charleroi vorläufig festgenommen und verhört. Er wurde anschließend freigelassen.
Das Flugzeug war aus Faro in Charleroi eingetroffen. An Bord befanden sich insgesamt 166 Menschen. Nach der Landung hatte die Polizei die Maschine isoliert und einen Sicherheitsbereich eingerichtet, der auch die Start- und Landebahn betraf. Deshalb wurde der Flughafenbetrieb weitgehend lahmgelegt.
Kurz vor 14 Uhr wurde er wieder aufgenommen. Die Evakuierung der Maschine, in der Bombenalarm ausgelöst worden war, war rund eine halbe Stunde zuvor abgeschlossen worden.
belga/mitt/moko