An diesem Donnerstag soll die erste Verhandlungsrunde zwischen den Gewerkschaften und der Geschäftsleitung der Supermarktkette Cora stattfinden. Vor einem Monat war die Schließung von sieben Cora-Filialen bekanntgegeben worden.
Die Gewerkschaften beklagen das mangelnde Engagement der regionalen und föderalen Arbeitsminister. Zwar habe die Politik die Gewerkschaften und die Geschäftsleitung unmittelbar nach der Ankündigung empfangen, seither habe man aber nichts mehr von politischer Seite gehört, kritisieren die Arbeitnehmervertreter. Bevor Verhandlungen stattfinden können, seien mehr Informationen über die Rahmenbedingungen der Filialschließungen nötig.
Durch die Schließung sind mehr als 1.700 Arbeitsplätze in Brüssel und der Wallonie bedroht.
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