Die beiden belgischen Teenager, die zusammen mit zwei anderen jungen Männern 5.000 seltene Ameisen aus Kenia bringen wollten, sind von einem Gericht in Nairobi zu einer Geldstrafe von umgerechnet rund 7.000 Euro verurteilt worden. Sollten sie das Geld nicht aufbringen können, müssen sie ersatzweise für ein Jahr in Haft.
Die vier jungen Männer waren Mitte April ertappt worden. Im Gepäck der beiden 19-jährigen Belgier und eines Vietnamesen, die mit einem Touristenvisum in das ostafrikanische Land eingereist waren, waren Teströhrchen und Spritzen entdeckt worden, in denen die lebendigen Ameisen zwischen Watte versteckt waren. Später wurde auch ein kenianischer Mittäter festgenommen.
Die kenianische Naturschutzbehörde KWS begrüßte das Urteil als klares Signal gegen illegalen Wildtierhandel und sogenannte Biopiraterie.
dpa/vrt/rop