Im vergangenen Monat sind in Belgien genau 991 Firmen Pleite gegangen. Das ist ein neuer Höchststand für einen April, berichtet das Wirtschaftsbüro GraydonCredtisafe. Besonders viele Pleiten werden aus dem Bausektor und dem Transportsektor gemeldet.
Auffallend hoch ist der Anteil junger Unternehmen, die zwischen fünf und neun Jahren existieren. Laut GraydonCreditsafe liegt das an den zahlreichen Erschütterungen, mit denen die Wirtschaft seit einigen Jahren zu kämpfen hat und für deren Überwindung gerade junge Unternehmen seit ihrer Gründung noch nicht die notwendigen Rücklagen bilden konnten. Zu den Krisen zählen die Corona-Pandemie, der Ausbruch des Ukraine-Krieges mit den drastisch gestiegenen Energiepreisen und die hohe Inflation.
belga/sh