Im Haushalt der Französischen Gemeinschaft fehlt eine Summe von 350 Millionen Euro. Das berichtet La Libre Belgique.
Zu den Gründen für dieses Finanzloch gehören unter anderem die Investitionen in die Hochschulbildung, die höher ausfielen als zunächst vorgesehen. Auch die Anhebung der Gehälter für Lehrpersonen sowie die Überbewertung der Finanzreserven bei der vorherigen Haushaltsplanung wirkten sich nun aus.
Die finanziellen Zwänge würden Folgen für die Politik der Französischen Gemeinschaft haben, meldet die RTBF. So könnten Projekte verschoben, verkleinert oder vollkommen gestrichen werden.
Aus dem Kabinett von Ministerpräsidentin Élisabeth Degryse heißt es, die Gehälter von Lehrpersonen würden nicht angetastet.
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