Insgesamt sind laut Statbel zwischen Januar und März fast 7.800 Arbeitsplätze verloren gegangen. Gleichzeitig mussten fast 3.000 Betriebe Konkurs anmelden, davon allein über 1.050 im März. Das stellt eine Steigerung von rund drei Prozent dar im Vergleich zum März des Vorjahres. Im Vergleich zum März 2023 beträgt die Zunahme der Firmenpleiten sogar 15 Prozent.
Wie Statbel mitteilt, nehmen die Konkurse in allen Landesteilen zu – besonders stark ist jedoch Flandern betroffen: Hier mussten im März fast 630 Unternehmen Insolvenz anmelden, in der Wallonie waren es hingegen nur etwa 260 und in der Region Brüssel-Hauptstadt circa 160.
Sektorentechnisch leidet vor allem das Baugewerbe unter dieser negativen Entwicklung, gefolgt vom Handel. Aber auch der Horeca- und der Dienstleistungssektor mussten schwere Schläge einstecken. Generell sind besonders kleine Firmen mit weniger als fünf Angestellten von der Welle der Firmenpleiten betroffen.
Boris Schmidt