Der Mann, der vergangenes Jahr während einer Gerichtsverhandlung in Brüssel eine Friedensrichterin und deren Greffier erschossen hat, wird seine Haftstrafe in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung absitzen.
Das hat die Brüsseler Ratskammer am Freitagmorgen verfügt. Der Mann iranischer Abstammung wurde für nicht schuldfähig erklärt. Er leidet unter einer Psychose.
Der 47-Jährige hatte im letzten Sommer zum Abschluss einer Gerichtsverhandlung auf die Richterin und den Greffier geschossen. Er wollte sich an der Richterin rächen, weil sie ihm den Zutritt zu seiner Privatwohnung untersagt hatte.
Auch gilt Hass auf die gesamte belgische Justiz als Motiv. Nach Angaben seines Verteidigers bereut der Mann seine Taten.
vrt/rtbf/jp -Bild: belga