
Schaut man sich die Mehrjahresstatistik für Krebserkrankungen in Belgien an, dann fällt auf, dass in den letzten zehn Jahren - etwa in Flandern - die Zahl dieser Diagnosen um 25% zugenommen hat.
Zu den Ursachen gehören nach Angaben der Leitung des Belgischen Krebsregisters zum einen die Vergreisung der Gesellschaft, andererseits seien auch Tabak- und Alkoholkonsum, mangelnde Bewegung oder Übergewicht - Verhaltensmuster, die sich in der Gesellschaft häufen und dadurch als Risikofaktoren auftreten.
Während bei männlichen Patienten hierzulande am häufigsten Prostata, Lungen und Dickdarmkrebs diagnostiziert wird, ist die Reihenfolge bei Frauen etwas anders - hier rangierten Brustkrebs vor Dickdarm und Lungenkrebs.
Auch wenn Krebs in Belgien nach den Herz-Kreislauferkrankungen auf Platz zwei der Todesursachenstatistik rangiert, weisen die Statistiken auch aus, dass viele Krebspatienten heute geheilt werden können. Ein Trend der sich sowohl bei den Männern als bei den Frauen abzeichnet.
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